Zum Inhalt

Plagazi AB

Plagazi agiert als Projektentwickler, Lizenzgeber und Anlagenbetreiber aus seinen zwei Hauptbüros in Winterthur, Schweiz und Göteborg, Schweden. Plagazi konzentriert seine Aktivitäten aktuell auf den europäischen Markt.
Seit seiner Gründung hat Plagazi den Gesamtprozess als auch einzelne Projektmodule weiterentwickelt, um nicht nur eine hohe Wasserstoffausbeute sondern auch die Anlagenlaufzeit zu optimieren. Dabei arbeitet Plagazi eng zusammen mit unterschiedlichen Sublieferanten, welche spezifisches Knowhow für einzelne Anlagenmodule mitbringen. Zudem nutzt Plagazi die Anlage kommerziellem Maßstabs seines Technologiepartners InEnTec, um Kunden den Anlagenprozess näher zu bringen und auch unterschiedliche Abfallströme zu testen. Plagazi vermarktet die InEnTec Technologie in Europa.

Das aktuelle Leuchtturmprojekt ist der Plagazi Köping Hydrogen Park in Köping, Schweden, welcher im Jahr 2025 in Betrieb gehen soll. Dieses Projekt stellt heute eines der größten Wasserstoffprojekte Europas dar mit einer angestrebten Wasserstoffausbeute von 12,000 Tonnen pro Jahr als auch 150,000 Kohlenstoffdioxid. Die im Prozess gewonnen Wärme wird zudem genutzt um der Gemeinde Köping 10 MW Fernwärme zur Verfügung zu stellen. Das Projekt wird lokal von umweltrechtlichen und risikoanalytischen Experten begleitet.
Plagazi wird unterstützt von einem prominent besetzten Aufsichts- und Beirat, welcher unter anderem mit Abfallvergasungsexperten als auch mit ehemaligen energiepolitischen Führungskräften besetzt ist (Schweden, Deutschland).
Plagazi sieht die Wasserstoffgewinnung aus Abfall als eine Notwendigkeit, um den Industriehochlauf in Europa zu gewährleisten. Der Plagazi-Prozess zeichnet sich durch eine sehr hohe Energieeffizienz aus und löst gleichzeitig das globale Abfallproblem. Die Tatsache, dass der Großteil der benötigten Energie des Prozesses in dem zu behandelnden Abfall gebunden ist, ermöglicht einen dezentralen Einsatz der Anlagen.

In Deutschland sollen in Premnitz bis 2026 zwei Plagazi-Anlagen entstehen. Dabei werden nicht-recyclebare Abfälle in brennstoffzellenfähigen Wasserstoff und flüssigen Kohlenstoffdioxid gewandelt. Durch die nötige Aufreinigung und Verflüssigung kann der CO2 der industriellen Nutzung zugeführt (CCU) oder auch eingespeichert werden (CCS). Die Anlagen sollen auf der Fläche von Neue Energien Premnitz (NEP), Tochterunternehmen von Richter Recycling, in Premnitz entstehen und durch die Firma Plagazi entwickelt und betrieben werden.

3H₂-Projekte

Don‘t waste the waste!