Zum Inhalt

Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH

Die Wasserstoffziele des gesamten Unternehmens sind eng mit dem Projekt verbunden. Nach ausgiebiger Evaluierung und dem Testen von Fahrzeugen, sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass in nächster Zeit ein alternativer Antrieb, der unseren Anforderungen an Reichweite und Leistung genügt nur durch Wasserstofffahrzeuge geliefert werden kann. Durch verschiedene Förderungen konnten schon drei Wasserstofffahrzeuge angeschafft werden und der ASF liegen bereits Förderzusagen für weitere 11 FAUN BLUEPOWER (Wasserstoff-MKW) vor. Weiterhin sind bis 2025 geplant 10 zusätliche Wasserstofffahrzeuge zu besorgen und somit 24 Wasserstoff-MKWs im Jahr 2025 einzusetzen. Die Förderanträge für die zusätzlichen 10 Fahrzeuge sind dazu gestellt, aber Zusagen stehen noch aus. Die ASF wird weiterhin an Förderaufrufen, soweit vorhanden, teilnehmen. In der Endstufe ist geplant ca. 60 Fahrzeuge aus dem Schwerlastbereich mit alternativen Wasserstoffantrieben einzusetzen und somit den gesamten Fuhrpark für die kommunale Sammlung, als auch den gewerblichen Teil klimaneutral zu betreiben. Um diese notwendige Menge an Wasserstoff zu erhalten und auch eine Versorgung sicherzustellen soll das Projekt Wasserstofftankstelle auf dem Eichelbuck umgesetzt werden. Wir gehen davon aus, dass sich unser Wasserstoffbedarf nach 2023 nur gering erhöht. Da sich unsere Tätigkeit, zumindest im kommunalen Bereich, auf das Stadtgebiet beschränkt, wird sich das nur durch den Bau des neuen Stadtteils Dietenbach etwas erhöhen. Grundsätzlich gibt es auch die Möglichkeit die Produktion von grünem Wasserstoff am Eichelbuch zu erhöhen. Sollte ein erhöhter Bedarf an grünem und preiswertem Wasserstoff in der Region existieren, können diese Mengen noch durch weitere Investitionen erhöht werden. In erster Linie wollen wir größtenteils unabhängig von Konzernpolitik und internationalen Krisen eine Entsorgung für die Stadt Freiburg und damit unsere Leistung sichern. Gleichzeitig wollen wir die Ziele der Stadt Freiburg und auch des Bundes erfüllen und einen klimaneutralen Fuhrpark aufstellen. Durch den Bau der Tankstelle wird die ASF auch zu einem Hersteller und Vertreiber von Wasserstoff, da es größere Übermengen geben wird, die die ASF selber in den ersten Jahren nicht verbrauchen kann. Auch mit 60 Fahrzeugen, je nach Fahrverhalten und Betriebsablauf könnten größere Mengen an grünem Wasserstoff jährlich für Dritte zur Verfügung stehen, die lokal und günstig hergestellt wurden. Die ASF möchte aber wenig Aufwand auf die Distribution von Wasserstoff betreiben und einen möglichst einfachen Weg von Abnahme oder Anlieferung bei Verbrauchern schaffen. Eine Partnerschaft ist da besonders wichtig, auch da der Betrieb einer hochtechnischen Anlage für die ASF nur mit Partner zusammen möglich ist, die „Know-how“ und Materialien liefern können.

3H₂-Projekte

  • H₂-Deponie Eichelbuck

    Um die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung in Freiburg klimaneutral zu gestalten hat sich die ASF dazu entschieden im Schwerlastenbereich Wasserstofffahrzeuge einzusetzen. Um diese verlässlich, klimaneutral und günstig mit grünem Wasserstoff zu versorgen, will die ASF eine eigene Wasserstoffproduktion und Betankungsanlage aufbauen. Die Versorgung von bis zu 60 eigenen Schwerlastfahrzeugen soll damit gesichert werden. Die Überproduktion an Wasserstoff soll weiteren lokalen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.

    Mehr über das Projekt
  • HYSüdbaden

    Das Projekt “HYSüdbaden” soll die Keimzelle der Wasserstoffwirtschaft im Verkehrssektor in der Region Südbaden bilden. Basis ist ein ganzheitlicher Ansatz mit Fokus Mobilität: Dezentrale Wasserstoffproduktion, netzge- und netzungebundener Transport, Nutzung des Wasserstoffs in Mobilität und Industrie, Vernetzung mit den Nachbarregionen Schweiz und Frankreich.

    Mehr über das Projekt

Eine regionale Produktion und der regionale Verbrauch machen lokale Unternehmen unabhängig und resilient gegenüber internationale Krisen und Engpässen.