Wasserstoff ist im Kontext „Erneuerbare“ sehr interessant. Er lässt sich leicht herstellen, kommt in der Natur selbst vor und bietet viele Anwendungsmöglichkeiten. Wohlgemerkt, wir sprechen hier von grünem Wasserstoff. Das bedeutet, dass dieser CO2-freie (und damit klimafreundliche) Wasserstoff durch die Elektrolyse von Wasser hergestellt wird. Der dazu benötigte Strom kommt ausschließlich aus erneuerbaren Energien. Es scheint so, dass der Einsatz von grünem Wasserstoff vor allem in der Mobilitätsbranche am weitesten erprobt ist. Zusammen mit CO2 lässt er sich in klimafreundliche Kraftstoffe umwandeln. Es gibt bereits „viele“ Beispiele, in denen LKWs, kommunale Fahrzeuge, Flugzeuge oder Schiffe damit angetrieben werden. Auch der Ersatz von Dieselzügen im Schienenbereich durch Wasserstoffzüge sind derzeit immer öfter in der Erprobung, allerdings derzeit nur im Regionalverkehr.
Auch wenn derzeit noch nicht viele Beispiele aus anderen Branchen bekannt sind, es gibt immer mehr Pilotprojekte, in denen der Einsatz von grünem Wasserstoff zum Tragen kommt: So zum Beispiel in der Chemieindustrie. Auch aus der besonders energieintensiven Stahlproduktion gibt es Neuigkeiten, wie die bislang dort eingesetzte Kohle durch grünen Wasserstoff ersetzt werden kann. Und auch auf der Seite „Gewinnung von grünem Wasserstoff“ gibt es Pilotprojekt, beispielsweise, wie Klärschlamm oder Biomasse eingesetzt werden kann. All diese Beispiele führen dazu, dass sich immer mehr Unternehmen und Organisationen dafür interessieren, künftig auch auf den Energieträger Wasserstoff zu setzen, der Bedarf steigt rapide!
Wasserstoffzüge sind derzeit immer öfter in der Erprobung, allerdings derzeit nur im Regionalverkehr. Einige dieser Pilotprojekte werden im Rahmen der IHK-Veranstaltung vorgestellt.