H₂-Cluster: Hafen Basel
Schweizerische Rheinhäfen sollen Wasserstoff-Hub werden
In den Rheinhäfen soll der erste Wasserstoff-Hub der Schweiz entstehen. Vier Partner der Energiewirtschaft und Logistik sehen die Häfen Muttenz und Birsfelden als optimale Standorte für einen Wasserstoff-Hub.
Vier Partner wollen gemeinsam die Hafenareale Birsfelden und Muttenz zu einem Wasserstoff-Hub – dem H2-Hub Schweiz – entwickeln. Ihre Vision ist es, den Wasserstoff nicht nur mit der bestehenden Infrastruktur zu verteilen, sondern die ökologische Energie vor Ort zu produzieren, zu speichern und zur Verfügung zu stellen.
Die Tanklagergesellschaft Avia und das Energieunternehmen Varo Energy sind bereits heute wichtige Akteure in den Rheinhäfen. Varo führt zwei Tanklager in Birsfelden. Die Fritz Meyer AG aus Basel setzt mit anderen Mitgliedsfirmen der Avia Vereinigung als Tankstellenbetreiber auf Wasserstoff. Im Verbund baut Avia das Geschäftsfeld aus. IWB setzt bereits seit vielen Jahren auf CO2-neutrale Energie und ist Experte in der Produktion erneuerbarer Energie.
Die Vision H2-Hub Schweiz wird nun gemeinsam gestartet und ausformuliert. Dies beinhaltet unter anderem die Definition der langfristigen Rolle der Häfen und die örtliche Verteilung zwischen den Standorten. Die vier Partner wollen wesentliche Voraussetzungen für den Aufbau des H2-Hub Schweiz schaffen. Dafür haben sie in einer gemeinsamen Absichtserklärung die Grundlage gesetzt. Zudem sollen bald Anwendungen von Wasserstoff getestet werden: Einsatz von mit Wasserstoff angetriebenen Lkw, Installation erster Wasserstoffspeicher und Bau von Tankstellen für die Verkehrsträger Bahn, Straße und Schiff.