Zwei Studien stellen aus der Perspektive der baden-württembergischen Unternehmen und Planungsträger die rechtlich-administrativen Rahmenbedingungen einer grenzüberschreitenden Verknüpfung von Wasserstofftransportinfrastrukturen zwischen Deutschland und Frankreich (Wasserstoffbrücken I) sowie zwischen Deutschland und der Schweiz (Wasserstoffbrücken II) dar.
Wasserstoffbrücken II schließt 2025 unmittelbar an das ebenso durch das Ministerium für Umwelt, Energie und Klima Baden-Württemberg in den Jahren 2023 und 2024 geförderte Forschungsprojekt Wasserstoffbrücken I an.
Das Forschungsprojekt verfolgt das Ziel, den Anschluss der Industriebereiche mit hohem Wasserstoffbedarf im Dreiländereck, insbesondere den Chemie- und Pharmaindustriecluster an Ober- und Hochrhein, durch eine grenzüberschreitende Verknüpfung der Wasserstoffnetze zu ermöglichen und den Wasserstoffnetzausbau generell zu beschleunigen. Zu diesem Zweck sollen mit der Studie die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine grenzüberschreitende Verknüpfung der Wasserstoffpipelines an den aus der Sicht der Leitungsbetreiber geeigneten Stellen beleuchtet werden. Damit sollen einerseits die Planungen der Leitungsnetzbetreiber effizienter gestaltet und darüber hinaus auch den mit der Durchführung der erforderlichen Verwaltungsverfahren betrauten Behörden eine effiziente Verfahrensgestaltung durch innovative Ansätze der grenzüberschreitenden Verfahrenskoordination an die Hand gegeben werden.