Modularer Brennstoffzellen-Systemprüfstand

Das Projekt Modularer Brennstoffzellen-Systemprüfstand für die H₂-Region Schwarzwald-Baar-Heuberg hat zum Ziel, einen Beitrag zur Entwicklung und großserienfähigen Produktion entlang des gesamten Herstellungsprozesses und aller Komponenten des elektrifizierten Antriebsstrangs für verschiedene Applikationen leisten. Dazu wird eine zentrale Infrastruktur für die Region geschaffen, welche für Unternehmen als zentrale Kompetenzstelle und als Testumgebung für eigene Entwicklungen genutzt werden kann.

Beim Einsatz der Brennstoffzellen-Technologie können baden-württembergische Unternehmen ihre spezifischen Kenntnisse und Kompetenzen aus dem traditionellen Automobilgeschäft und insbesondere Fertigungskompetenzen einbringen. Hierzu gehören Nebenaggregate des Brennstoffzellensystems wie Luftverdichter, Befeuchter, Kühlsysteme, Leistungselektronik, Ventil- und Drucktanktechnik sowie auch Elektrolytmembranen und Gasdiffusionslagen etc. für den Brennstoffzellenstapel.

“Wir wollen baden-württembergische Systemkomponentenhersteller dabei unterstützen, marktfähige Produkte für den Bereich der Brennstoffzellen-Technologie zu entwickeln und sich auch im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu positionieren“, sagte Hoffmeister-Kraut am 6. Mai 2020 bei der Bewilligung des Projektes. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg fördert die Forschung zu Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien im Innovations- und Forschungscentrum (IFC) Tuttlingen der Hochschule Furtwangen mit rund 300.000 Euro. Das Konsortium umfasst neben der Hochschule Furtwangen die beiden Industrieunternehmen EKPO Fuel Cell Technologies GmbH, ETO MAGNETIC GmbH und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) sowie die Initiative Zukunftsmobilität.

Der Brennstoffzellensystemprüfstand wird bis Ende 2021 im IFC installiert und wird dann für unsere Partner nutzbar sein.